Otto Dix (1891-1969) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Kunst der Moderne in Deutschland. Nach dem Berufsverbot durch die Nationalsozialisten zog er sich mit seiner Familie nach Hemmenhofen zurück, wo er sich 1936 am Südhang über dem Bodensee eine Villa im Stil der Stuttgarter Schule erbauen liess. Der wild-architektonische Künstlergarten geht auf die Vorstellungen des Ehepaars Dix und den Gartengestalter Walter Kaesbach zurück. Das Otto-Dix-Museum wird seit 2013 als Aussenstelle des Kunstmuseums Stuttgart betrieben. Garten und Haus wurden restauriert und in ein neues Museumskonzept eingebunden.

Restaurierung und Weitergestaltung des Gartens

Der in seinen Grundzügen erhaltene Garten wurde gemäss seines Zustandes der 1940er Jahre instandgesetzt und restauriert. In Bereichen ohne verbliebene historische Substanz legen zeitgenössische Interventionen von der neuen Nutzung als Museum Rechenschaft ab.