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ZWHATT – Regensdorf ZH

Mit ZWHATT entsteht unmittelbar am Bahnhof der erste und zentrale Baustein des neuen Stadtteils von Regensdorf-Watt, einer der dynamischsten Gemeinden des Kantons. Die vollständige Umstrukturierung des ehemaligen Industrie-Areals generiert trotz hoher Dichte attraktive Zwischenräume. Der Städtebau schafft hier keine abgeschlossenen Systeme, sondern führt Strukturen ein, in denen über die Zeit vielfältige Bedürfnisse ohne tiefgreifende Veränderungen einen Platz finden. Das bedeutet neben den stark determinierten Wohnnutzungen auch Bauten mit hoher Flexibilität und Aneigenbarkeit. Die Gestalt der Gebäude ist entschieden regional. Zusammen ergibt sich eine für das Gebiet charakteristische Heterogenität mit einer massvollen Dramaturgie, in der sich luftig durchlässige Räume mit gefassten und komprimierten Zwischenbereichen abwechseln.Die differenzierte Ausgestaltung der Freiräume ist grundlegend für das neue Quartier. Für seine Vernetzung werden zwei senkrecht zwischen Geleisen und Wehntalerstrasse gespannte, baumgesäumte Strassenräume ausgeschieden, welche die im Gestaltungsplan festgesetzte Furttalpromenade queren und über die Perspektive eine Verortung in der flachen Hügellandschaft erlauben. Der Aussenraum zwischen Hochhaus H, Längsbau und Corner-Shop bildet eine geschützte Zugangszone mit einer schmalen Gasse und einem Lunch-Garten. Im Kontrast dazu wird über der Tiefgarage eine offene Fläche freigespielt, die sich mit der Promenade zu einem Quartierplatz verbindet. Der Platz wird vom zweiten Hochhaus dominiert und ist mit der offenen Loggia und dem Palmito-Gewächshaus von zwei identitätsstiftenden Baustrukturen gesäumt. Das Projekt nimmt sich der Thematik der zunehmenden Überwärmung verdichteter Siedlungsstrukturen im Zuge der Klimaerwärmung an. Exemplarisch sollen entsprechende Massnahmen umgesetzt werden, die zukunftsweisend werden könnten. Das Projekt soll Möglichkeiten, aber auch Hürden für eine lokalklimaangepasste Stadtentwicklung identifizieren.

Auftraggeberin: Pensimo Management AG

Typ: Charrette-Verfahren 2018

Bearbeitungszeitraum: 2018 - 2025

Kooperationen: Architektur: Studio Märkli AG, Boltshauser Architekten AG; Lütjens Padmanabhan Architekten GmbH; Kunst: Peter Fischli; Bauingenieur: Thomas Boyle + Partner AG SIA USIC; Lichtplanung: Reflexion AG; Verkehrsplaner: mrs partner ag, Trafiko AG

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